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Dave Stonies, Fotograf aus Vöhringen > Blog  > Tausende Narren beim Umzug

Tausende Narren beim Umzug

Tausende Narren haben am Sonntagnachmittag beim Fasnetumzug in Ranzenburg an den beiden Seiten der Straße gestanden und den mehr als 70 Gruppen und 2500 Teilnehmern kräftig zugejubelt.

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Angeführt vom Büttel schlängelte sich am Sonntag ein Gaudiwurm mit über 70 Gruppen und 2500 Teilnehmer durch das närrische Dietenheim, das zu dieser Jahreszeit Ranzenburg genannt wird. Den Auftakt bildete morgens die Narrenmesse, die dieses Jahr 25. Jubiläum feierte. „Die Messe der Narren ein Vierteljahrhundert, so närrisch normal dass keiner sich wundert“, stand auf dem Liedblatt der 25. Narrenmesse, die traditionell den Auftakt zum Höhepunkt der Ranzenburger Fasnet bildet – dem großen Umzug am Fasnetssonntag.

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So närrisch wie die Messe in Schwäbisch, präsentierte sich am Nachmittag auch der große Gaudiwurm durch die Straßen und Gassen Ranzenburgs, der wie gewohnt eine gelungene Mischung aus schwäbisch-alemannischer Maskenpracht und dem Karneval nach rheinischem Muster war. Dabei waren die Straßenränder mit tausenden Zuschauern gut gefüllt, die trotz des trüben Wetters den Weg nach Dietenheim gefunden haben.

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Auch die Umzugsteilnehmer selbst hatten zum Teil weite Wege auf sich genommen, um am Ranzenburger Fasnetsumzug teilzunehmen – einer der weitesten Anreisen hatten wohl die Kirschkernspucker aus Heinigen bei Göppingen. Den Großteil der Gruppen stellte aber die „Ranzenburger Fraktion“ selbst mit vielen phantasievollen Fußgruppen, neun Maskengruppen, dem kompletten Hofstaat samt Garden, Elferräten und Prinzenpaaren sowie der Stadtkapelle und dem Spielmannszug. Einen ganz anderen Auftritt als sonst legten dabei die Ranzenburger Hexen hin, die anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens eine Lastwagen-Ladefläche zur Party-Zone umfunktioniert hatten – prominentester Gast auf dem „Festwagen“ war Bürgermeister Christopher Eh.

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Aber auch alle anderen Gruppen aus nah und fern lieferten gute Gründe zum Mittanzen, Klatschen und Mitschreien der diversen Narrenrufe, die von den verschiedenen Sprecherwagen angestimmt wurden. Besondere Beachtung fanden dabei natürlich die „Pfauen“, die am „Gompigen Doschdig“ die Kostümprämierung auf dem Marktplatz gewannen, aber auch die anderen aufwändig gestalteten Kostüme wie die „Olgas von der Wolga“ oder die „Stera Bobbes“ fanden großen Anklang. Dazu kamen viele Gruppen aus den umliegenden Gemeinden, wie beispielsweise die Waldgoischdr aus Hörenhausen oder die Krümelmonster aus Illerrieden, sowie die befreundeten Narrenzünfte aus Au, Senden und Ulm mit ihren Prinzen – beziehungsweise Präsidentenpaaren.

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Nach dem Umzug folgten die Narren der Devise des Ranzenburger Narrenmarsches und erfreuten sich am „wunderschönen Dreck“ in den Gassen und feierten bis in der Narrhalla, bei der „After-Umzugs-Party“ auf dem Marktplatz sowie in den Dietenheimer Lokalen und der Giaßabar teils bis in die frühen Morgenstunden weiter.

Mehr Fotos gibt es hier

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Dave Stonies

Ich bin Dave Stonies und Fotografieren bedeutet für mich: Geschichten erzählen. Das ist meine Motivation – die Kamera ist mein Mittel dazu, wie für einen Schriftsteller seine Worte. Mit meinen Fotos fange ich die wahren Geschichten von Liebe, Freundschaft, Verbundenheit und Glück ein, die ihr mir an den wichtigsten Tagen Eures Lebens erzählt – durch das, was Ihr tut und erlebt, durch die Energie zwischen euch und euren Liebsten.

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